Gilden und Zünfte
Eine Gilde ist ein Zusammenschluss - eine Genossenschaft im übersetzten Sinne. Sie war selbstnützig und wurde mit einem Schwur besiegelt. Gilden boten Schutz und die Wahrung gemeinsamer und eigener Interessen. Die ersten Gilden entstanden auf dem heutigen Gebiet Frankreichs im 8. Jahrhundert. In der Region des heutigen Deutschlands wurde durch Heinrich I. die sogenannte Burgenordnung eingeführt. Die Burgenordnung hatte jedoch noch keine Berufsspezifische Bedeutung. Sie gab den Mitgliedern Schutz und Hilfe in allen Lebensbereichen unabhängig ihres Berufsstandes.
Vom Mittelalter bis zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde der Zusammenschluss von Handwerksmeistern als Zunft, Gilde, Gaffel, Einung, Amt, Innung oder Zeche bezeichnet. In einer Zunft gab es einen Zunftzwang, da man sonst in seinem Beruf nicht anerkannt wurde. Neben den Meistern waren auch die Gesellen und die Lehrlinge der Zunftordnung verpflichtet. Um selbst später voranzukommen heirateten die meinsten Gesellen ein Mitglied der Familie des Meisters um später den Betrieb übernehmen zu können. Um einer Zunft anzugehören musste man aber auch von freiem Stand sein und von ehrlicher Geburt.
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Amts-, Berufs- und Standesbezeichnungen aus Altpreußen
Wir haben Einsicht und geben Auskunft:
Die Salzbeamten Ost- und Westpreußens um 1792
von Eduard Grigoleit in Kuckerneese (Ostpreußen)
Aufnahme von Inventarien der Förstereien im Amt Torgelow 1791 NEU